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Nachts kann das Knirschen mit den Zähnen nicht nur für den Schlafpartner unangenehm sein, sondern auch negative Auswirkungen auf die Zähne und den Kiefer haben. Bruxismus, wie das nächtliche Knirschen genannt wird, kann bis zu 81 Kilogramm Druck auf die Zähne ausüben, was oft zu Kopfschmerzen, Nackenschmerzen oder Kieferschmerzen führt.

Meditation gegen Zähneknirschen?

Bruxismus tritt nicht nur nachts auf; beim Wachbruxismus wird der Kiefer tagsüber unbewusst stark angespannt. Stress spielt eine bedeutende Rolle bei dieser multifaktoriellen Ursache. Zahnschienen können die Zähne schützen, verhindern jedoch nicht die nächtliche Verspannung des Kiefers. Spezielle Anti-Knirsch-Schienen sind effektiver, aber teurer. Zielführend ist es jedenfalls, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern auch stressreduzierende Maßnahmen wie zum Beispiel Meditation einzusetzen.

Auch Kinder können unter Bruxismus leiden, hilfreich ist es hierbei, die Verwendung elektronischer Geräte (Stichwort Handy) vor dem Schlafengehen zu vermeiden. Anzeichen wie Kopf- oder Rückenschmerzen sollten ernst genommen werden. Die Diagnose von Bruxismus ist nicht immer einfach, und eine Fehldiagnose kann so zu einer unnötigen Behandlung wie einer Wurzelbehandlung führen. Umso wichtiger ist es, auf Anzeichen zu achten und bei Verdacht einen Zahnarzt aufzusuchen.

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