Frau mit Bulimie versteckt Zähne

Bulimie schadet neben den Zähnen auch dem gesamten restlichen Körper. Aus diesem Grund ist es wichtig sofort etwas dagegen zu unternehmen. Wenn man es aus eigener Kraft nicht schafft damit aufzuhören, sucht man am besten so schnell wie möglich eine/n darauf spezialisierte/n Psychotherapeuten/in auf.
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Wer unter Bulimie leidet und regelmäßig nach dem Essen erbricht, um die zu sich geführten Kalorien gleich wieder los zu werden, tut damit seinem Körper bekanntlich nichts Gutes. Auch die Zähne werden bei jedem Erbrechen durch die Magensäure angegriffen, was auf lange Zeit Spuren hinterlässt.

Während die schädliche Wirkung von säurehaltigen Speisen und Getränken relativ schnell vom Speichel wieder neutralisiert werden kann, ist die besonders starke Magensäure etwas hartnäckiger. Sie greift die Zähne viel stärker an, weshalb der Speichel um einiges länger braucht, um die Zähne davor zu schützen. Aus diesem Grund ist es wichtig, nicht wie üblicherweise nach dem Verzehr säurehaltiger Lebensmittel eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen zu warten, sondern sogar eine ganze Stunde darauf zu verzichten, erst danach halten die Zähne das Schrubben nämlich erst wieder ohne Probleme aus.

Eine weitere einfache Maßnahme ist das Trinken von Wasser oder Milch direkt nach dem Erbrechen. Das unterstützt die positive Wirkung des Speichels und schont damit die Zähne.

Schütz man seine Zähne trotz häufigem Erbrechen nicht, bemerkt man das zu Beginn an empfindlicheren Zähnen, welche Schmerzen bei starker Wärme oder Kälte auslösen. Später verfärben sich langsam die Zähne, Löcher entstehen oder es lösen sich sogar ganze Teile auf. Um dem Vorzubeugen ist es wichtig auf seine Zähne zu achten, und bei Bedarf auch bei regelmäßigen Zahnarztbesuchen eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen.

Mehr Informationen und weitere sinnvolle Maßnahmen zum Schutz der Zähne bei häufigem Erbrechen erfahren Sie auf prodente.de (dieser Artikel ist mittlerweilen leider nicht mehr verfügbar).

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